Wg.: Gibt es den Weihnachtsmann?
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Kommentar zu A29451@SB2 in der Gruppe TINTENFASS
Das will ich Euch nicht vorenthalten. :-)
Viel Spaß, Uwe
MM>Hallo Leute,
MM>da habe ich doch tatsächlich bei der Reorg. meiner
alten
MM>Mails noch etwas vom letzten Jahr gefunden, daß zum
baldigen
MM>Weihnachtsrummel paßt, der nun auf uns zukommt.
MM>Ist zwar nicht auf meinem Mist gewachsen, aber wird euch
MM>bestimmt gefallen! :-)
MM>Tschüß,
MM> Michael
MM>Hallo liebe Weihnachtsfans,
MM>damit Ihr euren Kindern mal erklären könnt, warum
Ihr glaubt, daß
MM>es den Weihnachtsmann nicht gibt:
GIBT ES DEN WEIHNACHTSMANN?
- Keine bekannte Spezies der Gattung Rentier kann fliegen. ABER es
gibt 300.000 Spezies von lebenden Organismen, die noch klassifiziert
werden müssen, und obwohl es sich dabei hauptsächlich
Insekten und Bakterien handelt, schließt dies nicht mit letzter
Sicherheit fliegende Rentiere aus, die nur der Weihnachtsmann bisher
gesehen hat.
- Es gibt 2 Milliarden Kinder (Menschen unter 18) auf der Welt.
ABER da der Weihnachtsmann (scheinbar) keine Moslems, Hindu, Juden und
Buddhisten beliefert, reduziert sich seine Arbeit auf etwa 15 % der
Gesamtzahl - 378 Millionen Kinder (laut Volkszählungsbüro).
Bei einer durchschnittlichen Kinderzahl von 3,5 pro Haushalt
ergibt das 91,8 Millionen Häuser. Wir nehmen an, daß in
jedem Haus mindestens ein braves Kind lebt.
- Der Weihnachtsmann hat einen 31-Stunden-Weihnachtstag, bedingt
durch die verschiedenen Zeitzonen, wenn er von Osten nach Westen reist
(was logisch erscheint). Damit ergeben sich 822,6 Besuche pro Sekunde.
Somit hat der Weihnachtsmann für jeden christlichen Haushalt mit
braven Kindern 1/1000 Sekunde Zeit für seine Arbeit: Parken, aus
dem Schlitten springen, den Schornstein runterklettern, die Socken
füllen, die übrigen Geschenke unter dem Weihnachtsbaum
verteilen, alle übriggebliebenen Reste des Weihnachtsessens
vertilgen, den Schornstein wieder raufklettern und zum nächsten
Haus fliegen. Angenommen, daß jeder dieser 91,8 Millionen Stops
gleichmäßig auf die ganze Erde verteilt sind (was
natürlich, wie wir wissen, nicht stimmt, aber als
Berechnungsgrundlage akzeptieren wir dies), erhalten wir nunmehr 1,3
km Entfernung von Haushalt zu Haushalt, eine Gesamtentfernung von
120,8 Millionen km, nicht mitgerechnet die Unterbrechungen für
das, was jeder von uns mindestens einmal in 31 Stunden tun muß,
plus Essen usw.
Das bedeutet, daß der Schlitten des Weihnachtsmannes mit
1040 km pro Sekunde fliegt, also der 3.000-fachen Geschwindigkeit.
Zum Vergleich: das schnellste von Menschen gebaute Fahrzeug auf
der Erde, der Ulysses Space Probe, fährt mit lächerlichen
43,8 km pro Sekunde. Ein gewöhnliches Rentier schafft
höchstens 24 km pro STUNDE.
- Die Ladung des Schlittens führt zu einem weiteren
interessanten Effekt. Angenommen, jedes Kind bekommt nicht mehr als
ein mittelgroßes Lego-Set (etwa 1 kg), dann hat der Schlitten
ein Gewicht von 378.000 Tonnen geladen, nicht gerechnet den
Weihnachtsmann, der übereinstimmend als übergewichtig
beschrieben wird.
Ein gewöhnliches Rentier kann nicht mehr als 175 kg ziehen.
Selbst bei der Annahme, daß ein "fliegendes Rentier"
(siehe Punkt 1) das ZEHNFACHE normale Gewicht ziehen kann, braucht man
für den Schlitten nicht acht oder vielleicht neun Rentiere. Man
braucht 216.000 Rentiere. Das erhöht das Gewicht - den Schlitten
selbst noch nicht einmal eingerechnet - auf 410.400 Tonnen. Nochmals
zum Vergleich: das ist mehr als das vierfache Gewicht der Queen
Elizabeth.
- 410.400 Tonnen bei einer Geschwindigkeit von 1040 km/s erzeugt
einen ungeheuren Luftwiderstand - dadurch werden die Rentiere
aufgeheizt, genauso wie ein Raumschiff, das wieder in die
Erdatmosphäre eintritt. Das vorderste Paar Rentiere muß
dadurch 16,6 TRILLIONEN Joule Energie absorbieren. Pro Sekunde. Jedes.
Anders ausgedrückt: sie werden praktisch augenblicklich in
Flammen aufgehen, das nächste Paar Rentiere wird dem
Luftwiderstand preisgegeben, und es wird ein ohrenbetäubender
Knall erzeugt.
Das gesamte Team von Rentieren wird innerhalb von 5 Tausendstel
Sekunden vaporisiert. Der Weihnachtsmann wird währenddessen einer
Beschleunigung von der Größe der 17.500-fachen
Erdbeschleunigung ausgesetzt. Ein 120 kg schwerer Weihnachtsmann (was
der Beschreibung nach lächerlich wenig sein muß) würde
an das Ende seines Schlittens genagelt - mit einer Kraft von 20,6
Millionen Newton.
Damit kommen wir zu dem Schluß: WENN der Weihnachtsmann
irgendwann einmal die Geschenke gebracht hat, ist er heute tot.