(Frequently Asked Questions)
Datum: 31.12.96
Originalquelle: Steve Dagley, Revision 1.0
Deutsche Version: Andy Würtz, Revision 1.0
Diese Seite wird laufend nachgeführt. Schauen Sie sie also bitte regelmäßig an. Es werden hier nur Fragen bezüglich der Versionen 2.5 oder höher behandelt. Wenn Sie ein Problem mit einer früheren Version haben, installieren Sie bitte zuerst die aktuelle Version. Vielleicht ist das Problem dann schon behoben.
Abstürze auf Performa 6xxx *1
Abstürze im Zusammenhang mit Global Village Software *1
Global Village Software funktioniert nicht korrekt *1
FreePPP Menü "verliert" FreePPP Einstellungen. *2
FreePPP hat Schwierigkeiten mit RAM Doubler. *3
*1 Besser seit FreePPP D1-2.5v2.
*2 Besser nach Neuaufbau der Schreibtischdatei.
*3 Wer hat das nicht?! MacTCP, erste Versionen von OpenTransport
und auch NetScape haben Probleme mit dem virtuellen Speicher!
:-)
MacPPP wurde von Larry J. Blunk u.a. bei Merit Network, Inc. entwickelt, jedoch dort seit 1993 nicht mehr revidiert (letzte Version war MacPPP 2.0.1).
Seit diesem Zeitpunkt sind von Drittpersonen einige Verbesserungen eingebracht worden, die leider zu einem gewissen Versions-Chaos geführt haben. FreePPP ist der Versuch (der "FreePPP Group"), diese Verbesserungen unter einen Hut zu bringen und auch die Anstrengungen der einzelnen Entwickler zu koordinieren. Folgende Personen (in alphabetischer Reihenfolge) gehören zur "FreePPP Group" und haben zu Version 1.0.5 beigetragen: Yan Arrouye, Steve Brecher, Jim Browne, Alec Carlson, Steve Dagley, Tom Evans, Joe Husk, Cliff McCollum, Edward Moy, Richard Reynolds und John Stephen.
Wichtige Eigenschaften, welche FreePPP anfangs von MacPPP unterschieden, waren Kompatibilität mit Open Transport und Unterstützung der CHAP-Authentisierung, die von einigen Internet Anbietern benutzt wird (Zum Beispiel einige Knoten der Internet Access AG). Inzwischen gibt es jedoch auch eine Version 2.5 von MacPPP, welche zumindest Open Transport Kompatibilität zur Verfügung stellt. FreePPP glänzt dafür inzwischen zusätzlich mit einer einfachen Benutzerschnittstelle und vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten. Und natürlich durch das Vorhandensein lokalisierter Versionen!
Offensichtlich ist MacTCP nicht für die Benutzung von FreePPP als Verbindungsmethode eingestellt. Öffnen Sie das Kontrollfeld "MacTCP" und stellen Sie sicher, daß das FreePPP Symbol ausgewählt ist. Um ganz sicher zu gehen, klicken Sie erst in ein anderes und dann wieder in das FreePPP Symbol. Starten Sie jetzt Ihren Computer neu. Wenn der Knopf "Verbinden" in "FreePPP Einstellungen" immer noch grau bleibt, versuchen Sie folgendes:
a) "Zappen" Sie das PRAM (Parameter RAM) Ihres Computers, indem Sie während eines Neustarts die Tasten "Befehl-Wahl-P-R" drücken. Halten Sie die Tasten gedrückt, bis Sie mindestens ein zweites Mal den Startton hören. Stellen Sie jetzt nochmal MacTCP für die Benutzung von FreePPP ein.
b) Wenn a) nicht zum Erfolg führt, halten Sie während eines weiteren Neustarts die Großschreibe-Taste gedrückt, um alle Erweiterungen auszuschalten. Werfen Sie die Dateien "MacTCP DNR" (im Systemordner) und "MacTCP Prep" (im Ordner "Preferences" im Systemordner) in den Papierkorb. Sie werden von MacTCP automatisch neu erzeugt, sobald Sie neu starten. Starten Sie jetzt neu.
Achtung, OpenTransport Benutzer: der Knopf "Verbinden" ist für Sie niemals grau, weil Open Transport immer alle Verbindungsoptionen lädt. Trotzdem können Sie mit FreePPP keine TCP/IP Verbindung aufbauen, wenn Sie nicht "FreePPP" im Kontrollfeld "TCP/IP" ausgewählt haben.
Die Erweiterung "FreePPP" lädt sich nicht selbst - sie wird durch MacTCP geladen. Dabei kann es passieren, daß nicht genügend Speicher zur Verfügung steht, weil andere Erweiterungen bereits große Speichermengen reserviert haben. Deshalb wird die obige Warnung beim Laden des Finders angezeigt und FreePPP abgeschaltet. Es gibt zwei Lösungsmöglichkeiten: Wenn Sie "Conflict Catcher" oder "Now Startup Manager" besitzen, können Sie die im System zu reservierende Speichermenge festlegen - stellen Sie etwa 96K ein. Wenn Sie keine der obengenannten Erweiterungen besitzen, fügen Sie vorne an den Namen des Kontrollfeldes "MacTCP" ein Leerzeichen an. Dadurch wird es vor den meisten anderen Erweiterungen geladen. Unter OpenTransport sollte dieses Problem niemals auftreten, da FreePPP dann sowieso vor allen Erweiterungen geladen wird.
OT 1.0.x Warnung
Wenn Sie mit einer Open Transport Version arbeiten, die älter als 1.0.8 ist, sollten Sie unbedingt ein Update besorgen Sie können Sie direkt bei ftp.support.apple.com, bzw. ftp.euro.apple.com holen. Version 1.0.8 ist die erste Version, die z.B. Eudora das zuverlässige Senden von E-Mail erlaubt.
Sie sollten allerdings mindestens Open Transport Version 1.1 installieren. Mit früheren Versionen können Sie nicht ohne Neustart zweimal hintereinander eine PPP-Verbindung herstellen, wenn Ihr Internet Anbieter mit dynamischen IP-Adressen arbeitet. Dynamisch heißt, daß der Server ihnen bei jeder Verbindungsaufnahme eine andere IP-Adresse zuweisen kann. Die meisten Internet Anbieter arbeiten so. Open Transport 1.1 ist Bestandteil des System 7.5 Updates 2.0 und kann bei einer der erwähnten Ftp-Adressen geholt werden. Aktuell wäre Version 1.1.1, die dann auch mit den Performas benutzt werden kann. Leider kenne ich zur Zeit keine Bezugsquelle für eine deutsche Version.
Für Open Transport 1.0.7 oder 1.0.8 lauten die Einstellungen im Kontrollfeld "TCP/IP" wie folgt:
Anmerkung: Sie können mehrere Name Server Adressen in dieses Feld eintragen und sollten Ihren Internet Anbieter nach den möglichen Einträgen fragen
Alle anderen Felder sollten Sie leer lassen - vor allem die Felder "Subnetzmaske" und "IP Adresse".
Open Transport 1.1 bietet als Konfigurationsmethode "Via PPP Server" an. Die sollten Sie auswählen, wenn Sie mit FreePPP verbinden möchten. Dann sind nur noch zwei Felder auszufüllen:
Anmerkung: Sie können mehrere Name Server Adressen in dieses Feld eintragen und sollten Ihren Internet Anbieter nach den möglichen Einträgen fragen
"Serial DMA 2.0.2" ist eine neue, verbesserte Version des DMA fähigen Treibers für alle MacOS Computer mit Geoport-Architektur. Wenn Ihr Computer diese Architektur besitzt, sollten Sie diesen Treiber installieren - vor allem, wenn Sie die Datenraten 115K oder 230K benutzen wollen. Sie erhalten "Serial DMA 2.0.2" unter der folgenden URL:
Wenn Sie System 7.5.3 oder neuer installiert haben, brauchen Sie "Serial DMA 2.0.2" nicht, weil es bereits im System integriert ist.
"Serial DMA 2.0.2" ist nicht kompatibel mit der Erweiterung "Serial Port Arbitrator" (von Apple Remote Access (ARA)) auf PCI PowerMacs und führt zu einem Absturz beim Starten. Da "Serial Port Arbitrator" in den meisten Erweiterungs-Managern nicht erscheint, müssen Sie es von Hand aus dem Ordner "Erweiterungen" herausbewegen (ARA funktioniert auch ohne diese Erweiterung).
Die Global Village Erweiterung (Name leider nicht bekannt) muß nach "Serial DMA 2.0.2" geladen werden. Wenn Sie also einen Modem der Firma Global Village benutzen, sollten Sie ein Leerzeichen vor den Namen der Erweiterung "Serial DMA 2.0.2" setzen.
"Serial DMA 2.0.2" sollte nicht zusammen mit der Erweiterung "ASFU Fixer" benutzt werden, die von gewissen Versionen des "PowerPrint" Druckeradapters der Firma GDT Softworks benötigt wurde. Wenn der druckerseitige Stecker mit einem kleinen Loch versehen ist (alle neueren), können Sie PowerPrint zusammen mit "Serial DMA 2.0.2" benutzen. Wenn Sie einen älteren Adapter (ohne Loch) haben, sollten Sie Kontakt mit GDT Softworks aufnehmen und einen Update anfordern.
Weil "FreePPP" keine direkte Systemerweiterung ist, sondern eine MacTCP Erweiterung. Sie tut selbst nichts beim Systemstart, sondern läßt sich von MacTCP bzw. Open Transport laden. Wenn Sie also FreePPP ausschalten wollen, müssen Sie entweder MacTCP bzw. Open Transport ausschalten oder die Erweiterung "FreePPP" von Hand aus dem Systemordner nehmen. Conflict Catcher 3 kann so eingestellt werden, daß es die Erweiterung "FreePPP" erkennt und anzeigt, damit Sie sie kontrollieren können.
Die folgende Antwort stammt ursprünglich von Joop J. van Vaals, Ph.D. vaals@mswe.dnet.ms.philips.nl. Sie wurde mit FreePPP 1.0.2 getestet. Ich habe zwar die Skript-Befehle an die neue Version angepaßt, konnte aber nichts testen und weiß nicht mal, ob die angegebenen Tricks überhaupt noch nötig sind. Die Lösung beruht auf der Tatsache, daß das Feld für die zu wählende Nummer neben der eigentlichen Nummer auch noch weitere Modembefehle enthalten kann, daß FreePPP nach dem Wählbefehl ein OK vom Modem erwartet (und alle anderen Antworten ignoriert) und daß der Skript nach einer CONNECT-Meldung vom Modem anläuft.
Der Ablauf ist folgender: Der Modem wählt die Nummer des Internet Anbieters, wartet, schickt einen Zahlenkode, wartet und legt dann auf. Erst nach dem Auflegen kommt die OK Meldung. Nach einer Weile ruft der Internet Anbieter zurück, der Modem nimmt ab (er wurde so initialisiert, daß er dies selbständig tut) und quittiert dies mit einer CONNECT-Meldung. Der Skript läuft los.
* Telefonnummer: 1234567890W12345612345,;S8S8S8H
* Modeminitialisierung: &f1w1s95=44s0=1
Wichtig ist hier vor allem das 'S0=1'. Es bedeutet 'nach dem ersten
Klingeln automatisch abnehmen'.
Die anderen Befehle können je nach Modem variieren (eventuell
sind die hier vorkommenden für Ihr Modem sogar ungültig).
* Verbindungsskript: Max. Wartezeit = 180 Sekunden (wegen Verzögerung durch Rückruf)
Warten auf Username: Senden \A [Neue Zeile] Warten auf Password: Senden \P [Neue Zeile] Warten auf nl-ts-0> Senden ppp default [Neue Zeile]Achtung; dies ist nur ein Beispiel!
* Benutzername und Paßwort können in den entsprechenden Feldern in FreePPP Einstellungen oder während der Verbindungsaufnahme eingetragen werden. Sie werden dann im Skript an den Stellen \A (Benutzername) bzw. \P (Paßwort) eingesetzt.
Zur Übersicht und zum Vergleich folgt jetzt der genaue Ablauf, wenn Joop J. van Waals sich per Teminalfenster bei seinem Internet Anbieter anmeldet. [CR] steht für Zeilenschaltung. Text in Kursivschrift kommt vom Modem bzw. vom Internet Anbieter.
at&f1w1s95=44s0=1[CR] ok atdt1234567890w12345612345,;[CR] ok ath[CR] okAn dieser Stelle wurde die Verbindung aufgebaut, ein Code geschickt und die Verbindung wieder unterbrochen. Jetzt warten Joop und sein Modem auf den Rückruf des Internet Anbieters. Der Rückruf kommt wie folgt (der Modem nimmt wegen S0=1 automatisch ab):
ring connect username: benutzername[CR] password: paßwort[CR] nl-ts-0> ppp default[CR] einige lesbare Nachrichten, danach nur noch wirres Zeug: die PPP Verbindung stehtZurück zum Inhaltsverzeichnis
Fügen Sie den Befehl E0 (das zweite Zeichen ist eine Null) in Ihre Modeminitialisierung ein. Grund: Wenn die Verbindung unterbrochen wird, geht der Modem in den Befehlsmodus, in welchem er alle Zeichen, die er vom Computer erhält als Echo an den Computer 'reflektiert' (Lokales Echo). FreePPP prüft die PPP-Verbindung, indem es ein sogenanntes Echo-Request-Paket schickt. Das gleiche darf aber auch der Server tun, um zu sehen, ob Ihr Computer noch 'lebt'. Ein solches Paket muß mit einem sogenannten Echo-Response-Paket beantwortet werden. Wenn nun also FreePPP einen Echo-Request schickt, wird er vom Modem (der sich ja im inzwischen im Befehlsmodus befindet) reflektiert. FreePPP denkt 'Oh, ein Echo-Request!' und schickt ein Echo-Response zurück. Auch dieser Response wird reflektiert, FreePPP denkt, es sei die Antwort auf sein eigenes Echo-Request und alles sei noch in Ordnung. E0 unterbindet das 'Reflektieren' (Lokales Echo) im Befehlsmodus.
Der Backslash (\) ist ein reserviertes Zeichen im FreePPP Verbindungsskript.
Spezielle Zeichen (Senden und Empfangen):
\r neue Zeichen \^ das Zeichen '^' \\ das Zeichen '\' \nnn 8-Bit ASCII Code (Oktalsystem)Spezielle Zeichen (nur Senden):
\b BREAK senden (100 Millisekunden) \d eine Sekunde warten \t das Terminalfenster öffnen \a"Eingabe" nach "Eingabe" fragen. \A"Eingabe" nach "Eingabe" fragen. \p"Eingabe" nach "Eingabe" fragen, Eingabe verschlüsselt. \P"Eingabe" nach "Eingabe" fragen, Eingabe verschlüsselt.Anmerkungen:
"Eingabe" darf fehlen. Bei den unverschlüsselten Eingaben wird dann nach "Benutzername" gefragt, bei den verschlüsselten nach "Paßwort".
Die kleingeschriebenen '\a' und '\p' verlangen immer nach einer Eingabe, und zwar zu dem Zeitpunkt, wenn die sie enthaltende Skriptzeile ausgeführt wird. Die großgeschriebenen '\A' und '\P' verlangen vor dem Einwählen nach einer Eingabe, und zwar nur, wenn das entsprechende Feld (Benutzername und Paßwort) im Abschnitt 'Konto' nicht ausgefüllt wurde. Nur der eingegebene Text wird gesendet. Wenn Verzögerungen oder Zeilenschaltungen erforderlich sind, muß das im Skript gesondert angegeben werden.
Einschränkungen:
Nur ein '\a' und '\p' pro Zeile. Wenn eine Zeile mehrere '\a' oder mehrere '\p' enthält, führt nur das jeweils erste zu einer Abfrage. Die erhaltenen Daten werden allerdings bei jedem \a bzw. \p eingesetzt.
Nur ein '\A' und '\P' pro Verbindungsskript. Wenn ein Skript mehrere '\A' oder mehrere '\P' enthält, führt nur das jeweils erste zu einer Abfrage. Die erhaltenen Daten werden allerdings bei jedem '\A' bzw. '\P' eingesetzt.
Beispiele:
\AWie ist Ihr Name?\r\d\PGeben Sie das Paßwort ein:\r\d \aUser-ID:\r \p\r \ASecureID:\r \pSecureID Paßwort:\aSecureID Nummer:\rZurück zum Inhaltsverzeichnis
"FreePPP" wurde mit "PortShare Pro v2.6" von Stalker getestet und es arbeitet einwandfrei, wenn die Option "Force Auto-Status" angekreuzt ist. Andere Netzwerklösungen für Modems können funktionieren, müssen aber nicht. Wenn "FreePPP" einen Fehler im Zusammenhang mit Netzwerkmodem und Verbindungsskript meldet, versuchen Sie es mit einer Verbindung via Terminalfenster.
Das sollte nur mit MacTCP passieren (Dank an Vladimir Butenko von Stalker Software für den Tip). MacTCP enthält einen internen Timer, der etwa 5.5 Stunden nach dem Trennen der letzten Verbindung zu einem erneuten Verbindungsaufbau führt. Kreuzen Sie die Option "Programme dürfen Verbindung aufbauen" nicht an, um solche unbeabsichtigten Verbindungen zu verhindern.
Weil diese Datenraten nicht sinnvoll sind. Es gibt zwei verschiedene Datenraten: Die Geschwindigkeit zwischen Modem und Computer (DTE-Rate) und diejenige zwischen zwei Modems (DCE-Rate, wird meistens auf der Packung angegeben, z.B. 14400 oder 28800). Modems mit eingebauter Kompression komprimieren die Daten vor dem Senden. Deshalb liegt der effektive Datendurchsatz im Allgemeinen höher als die DCE-Rate. Er kann aber niemals höher als die DTE-Rate liegen. Deshalb sollten Sie die DTE-Rate immer höher einstellen, als die maximale DCE-Rate Ihres Modems. In FreePPP stellen Sie jeweils nur die DTE-Rate ein. Die DCE-Rate handelt Ihr Modem mit seinem Gegenüber bei jedem Verbindungsaufbau aus.
Im Normalfall sollten Sie die Datenrate in FreePPP auf das Vierfache der maximalen Modemgeschwindigkeit einstellen, wenn Ihr Modem V.42-Kompression unterstützt. Das heißt also für einen 14400er Modem 57600 (4*14400) und für einen 28800er 115200 (4*28800).
Warnung: Falls Ihr Macintosh die eingestellte Datenrate von 115200 nicht unterstützt, erhalten Sie eine entsprechende Fehlermeldung. Reduzieren Sie dann die Rate auf 57600. Falls Ihr Modem die Datenrate nicht unterstützt, erhalten Sie die Meldung, daß der Modem nicht antwortet. Reduzieren Sie auch hier wieder auf 57600.
Das hängt von der Beschaffenheit der Daten und der Art der Verbindung ab.
Der Standard V.42bis erlaubt theoretisch ein Kompression der Daten im Verhältnis 4:1. Daher sollten Sie eine Datenrate von 115K einstellen, wenn Sie eine 28.8K V.34 Verbindung mit V.42bis Kompression voll ausnutzen wollen. Im täglichen Leben lassen sich die Daten meistens nicht besser als 2:1 komprimieren, also würden auch 57.6K als Datenrate genügen. Auf der anderen Seite ist es schon vorgekommen, daß z.B. "Fetch" beim Herunterladen eines gut komprimierbaren Textdokuments eine Rate von 8000 Byte/Sekunde anzeigte (400K bestehend aus sich wiederholenden Zeichenfolgen 'abcdef'), obwohl die Verbindung nur mit 24K V.34 zustande kam. Mit dem "Big Dummy's Guide to the Internet" (Electronic Frontier Foundation) als Testdatei wurden gegen 6200 Byte/Sekunde erreicht. Genauso wichtig wie die Datenrate ist allerdings auch die Geschwindigkeit, in welcher die beiden Modems untereinander kommunizieren. Eine 28.8K Verbindung benötigt eine sehr gute und störungsfreie Telefonleitung auf beiden Seiten. Oft werden statt dessen nur 26.4 oder 24K erreicht.
Der einzige mir bekannte Modem, welcher die Datenrate von 230K unterstützt ist der Hayes Optima 288. Es wird eine modifizierte Version der V.42bis Kompression benutzt, die sogar den Kompressionsfaktor 8:1 erlaubt. Leider habe ich keinen solchen Modem und kann daher keine Testdaten aus der Praxis liefern.
Mit einem seriellen ISDN-Adapter (manchmal auch ISDN-Modem genannt) erreichen Sie Verbindungsgeschwindigkeiten von 64K oder - wenn Sie zwei ISDN-Kanäle parallelschalten - sogar 128K. Kompression würde den Durchsatz sogar noch steigern. Hier wäre also 230K als Datenrate wünschenswert. Leider geht aber bei den mir bekannten ISDN-Adaptern bei über 115K die "Luft aus", zumindest den mir zur Zeit bekannten, nämlich Motorola BitSURFR und BitSURFR Pro, sowie 3Com Impact.
Sie benötigen einen MacOS Computer, dessen serielle Schnittstellen mit der Geoport DMA Architektur ausgestattet sind. Außerdem benötigen Sie einen Modem mit 28.8K oder einen ISDN Terminal Adapter. Andere MacOS Computer lassen sich eventuell auch auf diese Datenraten einstellen, aber die Belastung des Prozessors ist ohne DMA zu groß. Wenn Sie es unbedingt auf einem IIfx oder Quadra versuchen wollen, müssen Sie die serielle Schnittstelle dieser Modelle auf 'Kompatibel' umschalten (Kontrollfeld "Serieller Umschalter" oder so ähnlich). Wenn Sie das nicht tun, stürzt Ihr Computer beim Verbindungsversuch ab. Da ich von der Verwendung dieser Geschwindigkeiten auf diesen Modellen sowieso abrate, sehe ich das nicht als Bug an. Aber seien Sie gewarnt.
Falls Sie eine Erweiterungskarte mit seriellen Schnittstellen besitzen, welche die neuen Möglichkeiten von "Serial DMA 2.0.2" zur Auswahl von 115K und 230K unterstützt, so funktioniert FreePPP automatisch auch mit dieser Karte und den höheren Datenraten.
Wenn Ihr Internet Anbieter seine Modems/ISDN Adapter nicht mit 115K oder höher an seine Computer angeschlossen hat, werden Sie nicht groß von den hohen Datenraten profitieren können. Das Nadelöhr liegt dann auf der Seite des Anbieters. Da kann ich Ihnen nicht helfen :-)
Anmerkung: wenn die Beschreibung zu Ihrem Modem oder ISDN TA die Datenraten 115K oder 230K nicht erwähnt, versuchen Sie nicht, sie zu benutzen. Die meisten Fehlermeldungen, die ich erhalte, sind von Leuten, die eine zu hohe Datenrate benutzen, welche von ihrer Ausrüstung nicht unterstützt wird.
Nein; es arbeitet mit dem Geoport Telekom Adapter (TCA) zusammen, aber es macht ihn nicht schneller. Der TCA ist zwar zum größten Teil in Software realisiert, für FreePPP und jede andere Modemsoftware sieht er aber aus wie ein ganz normaler Modem. Wenn Ihr TCA immer noch mit 14400 arbeitet, halten Sie Ausschau nach der 'Apple Telekom Software' Version 3.0. Sie beschleunigt den Geoport Adapter für Power Macintosh bis in die Nähe von 28800; die echten 28800 erhalten Sie allerdings nur mit dem TCA II.
WICHTIG: Zumindest Version 1.0.4 von FreePPP unterstützt keinen Verbindungsaufbau während des Systemstarts. Es kann zu Abstürzen kommen.
Wenn die Option "Programme dürfen Verbindung aufbauen" angekreuzt ist, FreePPP versucht eine Verbindung aufzubauen, sobald es ein TCP/IP Paket entdeckt. Es gibt einige Systemerweiterungen, die während des Systemstarts TCP/IP Pakete verschicken. Das ist der Grund für den Aufbau nach dem Neustart. Folgende Erweiterungen (oder Programme, die solche Erweiterungen installieren) sind uns bekannt: "Apple SNMP Agent" (Teil einer vollen MacTCP Installation, nicht Teil von System 7.5), "Timbuktu Pro" von Farallon, "Meeting Maker XP" von ON Technology, ein Shareware Kontrollfeld namens "Network Time", eine der Erweiterungen, die mit der "Gatorbox" (AppleTalk zu TCP/IP Router) von Cayman installiert werden. Wenn möglich, unterbinden Sie das Verschicken von TCP/IP Paketen während des Systemstarts durch Wahl einer entsprechenden Option in den Voreinstellungen für die Erweiterung. Ansonsten müssen Sie die störende Erweiterung entfernen.
Eine Erweiterung, die nach jedem Verlassen eines Programms einen Verbindungsaufbau hervorruft, ist "ZapTCP". Da diese Erweiterung nur als Debugging-Hilfe für Programmierer gedacht ist, sollten Sie sie sowieso entfernen, wenn Sie nicht genau wissen, daß Sie sie brauchen.
Zwei häufige Gründe für das Auftreten der obigen Meldung:
Die heutigen Modems (14400 und mehr) benötigen ein Kabel (zwischen Computer und Modem), welches den sogenannten "Hardware-Handshake" unterstützt. Wenn Sie kein solches Kabel benutzen, wird die PPP-Verbindung kurz nach dem endgültigen Aufbau wieder unterbrochen. Die meisten Modems werden heute mit einem solchen Kabel ausgeliefert, das Sie dann auch benutzen sollten. Probleme treten meistens auf, wenn Sie einen neuen Modem an das Kabel anschließen, das Sie vorher mit einem 2400er Modem benutzt haben. Wenn der Modem ohne Kabel geliefert wird, achten Sie beim Kauf des Kabels darauf, daß es Hardware-Handshake unterstützt.
Für die technisch Interessierten: Hardware-Handshake bedeutet, daß Pin 4 und Pin 20 am 25-Pin-Stecker mit Pin 1 am 8-Pin-Macintosh-Stecker verbunden sind.
Ein weiterer möglicher Grund für das Abbrechen der Verbindung ist, daß ein schlecht konfigurierter Server des Internet Anbieters zu viel Klartext vor den PPP-Daten sendet. Das können Sie durch Anmelden via Terminalfenster prüfen. Nach dem durch Ihren Verbindungsskript festgelegten Ablauf sollte nur noch unlesbarer Text auf dem Bildschirm erscheinen. Ist dies nicht der Fall, sollten Sie den Text noch im Skript berücksichtigen. Entweder durch "Warten auf:" oder durch Einfügen einer Zeile mit zwei oder drei "\d" Zeichen (Verzögerung).
Senden Sie E-Mail an tia-mac-ppp@marketplace.com. Sie erhalten dann Instruktionen zur Einstellung von FreePPP und TIA. (Macht wohl im Deutschsprachigen Raum keinen Sinn, steht hier nur der Vollständigkeit halber; aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren. Andy Würtz)
Stellen Sie die Verbindungsmethode auf "Direkt" und tragen Sie Benutzernamen und Paßwort in die entsprechenden Felder des Abschnitts "Konto" ein.
Warnung - führen Sie diese Anweisungen nur aus, wenn Sie sich mit ResEdit auskennen!
Die Modembefehle für Tonwahl oder Pulswahl befinden sich in einer Ressource vom Typ 'STR#' mit der Id 130 in der Erweiterung "FreePPP". Ändern Sie den zweiten und dritten Eintrag in der Ressource. Sie können dazu z.B. ResEdit benutzen.
Wahrscheinlich heißt Ihr Kontrollfeld nicht "MacTCP" sondern z.B. "MacTCP 2.6". Nennen Sie es in "MacTCP" um und versuchen es nochmal.
Hm... Sie gehören zu den Glücklichen, für die FreePPP lokalisiert wurde (Bescheidene Anmerkung des Übersetzers). Wenn Sie also ein deutsches FreePPP auf einem deutschsprachigen System installieren, darf dieser Fehler nicht auftreten.
Dafür gibt es mehrere Gründe. Die beste Abhilfe ist ein Neustart. Wenn der nicht hilft, könnte es sein, daß Ihr "TCP/IP Prep" oder "MacTCP Prep" beschädigt ist. Sie sollten es löschen und dann TCP neu einstellen. FreePPP soll irgendwann die Fähigkeit bekommen, solche Dateien selbständig zu reparieren.
Senden Sie also bitte Ihr beschädigtes "TCP/IP Prep" bzw. "MacTCP Prep" an rreynold@rockstar.com
Irgendetwas ist schief gelaufen und FreePPP möchte Ihnen das mitteilen. Das Problem ist, das Telnet solche 'fremden' Mitteilungsfenster überhaupt nicht goutiert, so lange sein Willkommen-Fenster noch sichtbar ist. Wir haben alle Mögliche versucht, um dieses Problem zu beheben - bis jetzt vergeblich.
Hm... die meisten unerwünschten "Features" der Beta-Versionen machen sich während der automatischen Verbindungsaufnahme durch ein Internet-Programm bemerkbar. Um sie zu vermeiden, bauen Sie zuerst mit "FreePPP Einstellungen", "FreePPP Menü" oder "FreePPP Kontrolleistenmodul" eine Verbindung auf und starten Sie erst dann das Internet-Programm.
Andere Möglichkeit: versuchen Sie es mit der 'Release'-Version von FreePPP - zur Zeit FreePPP D1-2.5v2.
Das Umbenennen kann dazu führen, daß MacTCP die Erweiterung nicht mehr lädt. Wenn Sie FreePPP umbenennen wollen, damit es zu einem anderen Zeitpunkt geladen wird, geben Sie statt dessen MacTCP einen anderen Namen.
Wie Sie diese Meldung loswerden?
Öffnen Sie "FreePPP Einstellungen", klicken Sie in den Abschnitt "Konten", wählen Sie das betreffende Konto und klicken Sie in "Bearbeiten". Im Dialogfenster, das erscheint, klicken Sie in den Abschnitt "Verbindung". Setzen Sie dort die Datenrate auf 57600. 115K und 230K werden auf einigen MacOS Computern nicht unterstützt. Spezielle PC-Card (PCMCIA) Erweiterungskarten für Powerbooks werden nicht mit dieser Geschwindigkeit unterstützt, wenn der Hersteller dies nicht ausdrücklich angibt (und entsprechende eigene Zusatzsoftware dafür liefert). Apple selbst unterstützt PC-Card Modems zur Zeit nur bis 57600 Baud.
Kann ich ihn davon abhalten?
Öffnen Sie "FreePPP Einstellungen" und kreuzen Sie das Feld "Programme dürfen Verbindung öffnen" nicht an.
Die Antwort ist nein - zumindest für den SPIGA (SAGEM Planet ISDN Geoport Adapter). Für die anderen SAGEM Produkte kann ich keine Aussage machen. Gegenfrage: warum wollen Sie das überhaupt tun? SAGEM Produkte werden mit einer eigenen PPP Software ausgeliefert, die auch sehr bedienerfreundlich ist und speziell auf die speziellen Eigenschaften von ISDN eingeht. Ich würde also die Tatsache, daß FreePPP hier nicht einsetzbar ist, nicht unbedingt als Verlust betrachten.
So erreichen Sie den Pagemaster/FAQ-Maintainer! Setzen Sie bitte "FreePPP" irgendwo im Betreff ein, damit sein EMail-Programm die Mail richtig weiterleitet. Und bitte wenden Sie sich an mich, wenn Sie Bemerkungen speziell zur deutschen Version dieser Seite haben oder des Englischen nicht mächtig sind.